Frage 5: Kosten des Klimaschutzes fair verteilen

Die Haltung des DMB zusammengefasst

Kosten des Klimaschutzes müssen fair verteilt und Mieterinnen und Mieter vor hohen Belastungen durch energetische Sanierungen geschützt werden. Die Modernisierungsumlage muss mittelfristig abgeschafft, kurzfristig auf 4 Prozent gesenkt und Mieterhöhungen auf 1,50 Euro pro Quadratmeter begrenzt werden. Vermietende sollen stärker von direkter Förderung profitieren, damit Sanierungen wirtschaftlich bleiben. Die Kosten müssen fair zwischen Mietenden, Vermietenden und dem Staat aufgeteilt werden.

Für eine wirksame Sanierungsstrategie braucht es eine dauerhafte und sozial gerechte Förderung, insbesondere für Haushalte mit geringem Einkommen und gemeinwohlorientierte Vermietende. Die Mittel für energetische Sanierungen müssen verstetigt und gezielt dort eingesetzt werden, wo sie besonders benötigt werden.

Auch die EU-Gebäuderichtlinie muss sozial verträglich umgesetzt werden. Menschen mit niedrigem Einkommen sind besonders von Energiearmut betroffen. Daher braucht es Obergrenzen für Mieterhöhungen, Mietzuschüsse und verbindliche Effizienzstandards. Diese Maßnahmen müssen bis 2026 ins nationale Recht übernommen werden, um Klimaschutz und bezahlbares Wohnen zu sichern.

Mehr Infos finden Sie hier.

Die Haltung der Parteien

 

Hier finden Sie die Haltung der Parteien zu folgenden Themen:

Mietenanstieg stoppen

Mieterschutz verbessern

Offensive für Bau und Erhalt bezahlbarer Wohnungen

Bodenspekulation eindämmen

Kosten des Klimaschutzes fair verteilen

Profitmaximierung auf dem Immobiliensektor bekämpfen

Grundrecht auf Wohnen einführen

Fazit des DMB zu den Parteiprogrammen

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