Frage 4: Bodenspekulation eindämmen

Die Haltung des DMB zusammengefasst

Bodenspekulation muss eingedämmt und mehr Bauland für bezahlbaren Wohnraum mobilisiert werden. Boden ist eine begrenzte Ressource und darf nicht dem freien Markt überlassen bleiben. Deshalb braucht es eine aktive Bodenvorratspolitik der Kommunen. Sie sollten Grundstücke gezielt aufkaufen, Bauland ausweisen und Flächen nicht mehr verkaufen, sondern nur noch im Erbbaurecht vergeben – vorrangig für den Bau von Sozial- und bezahlbaren Mietwohnungen.

Um Spekulation zu verhindern, müssen Kommunen ein umfassendes Vorkaufsrecht für alle Grundstücke in ihrer Gemeinde erhalten. Dieses Vorkaufsrecht muss preislimitiert eingeführt werden. Der soziale Ertragswert – ein an Gemeinwohl-Bewirtschaftung orientierter Wert – sollte Maßstab für den Wert des Grundstück sein.

Gleichzeitig braucht es strengere Regeln gegen Leerstand. Trotz Wohnraummangels stehen fast 2 Millionen Wohnungen leer. Ein bundesweites Zweckentfremdungsverbot muss hier für mehr Druck auf Vermietende sorgen. Zusätzlich sollten Kommunen Baulücken- und Leerstandskataster umsetzen, um spekulativen Leerstand besser zu identifizieren und gezielt zu sanktionieren.

Mehr Infos finden Sie hier.

Die Haltung der Parteien

 

Hier finden Sie die Haltung der Parteien zu folgenden Themen:

Mietenanstieg stoppen

Mieterschutz verbessern

Offensive für Bau und Erhalt bezahlbarer Wohnungen

Bodenspekulation eindämmen

Kosten des Klimaschutzes fair verteilen

Profitmaximierung auf dem Immobiliensektor bekämpfen

Grundrecht auf Wohnen einführen

Fazit des DMB zu den Parteiprogrammen

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