Fazit
Das sagt der DMB zu den Parteiprogrammen:
Die CDU/CSU bekennt sich in ihrem Wahlprogramm zu den Mieterinnen und Mietern und dem bestehenden mietrechtlichen Rahmen. Leider ist das Programm an vielen Stellen zu unkonkret. Es mangelt an Vorschlägen zur Verbesserung der Situation für Mieterinnen und Mieter.
Die SPD macht in ihrem Wahlprogramm gute Vorschläge, um die Situation der Mieterinnen und Mieter zu verbessern. Dazu werden einige konkrete Maßnahmen erwähnt, wie Mieterinnen und Mieter besser vor zu hohen Wohnkosten geschützt werden können.
Die AfD bekennt sich zwar formal zu einem ausgewogenen Mietrecht, lehnt aber die Mietpreisbremse ab. Das Programm enthält keinerlei Vorschläge zur Unterstützung der Mieterinnen und Mieter und bevorzugt Eigentum als Wohn- und Lebensform.
Bündnis 90/Die Grünen haben ein mieterfreundliches Wahlprogramm vorgelegt. Die Vorschläge würden die Wohnsituation für Mieterinnen und Mieter deutlich verbessern und für Entlastung am Wohnungsmarkt sorgen.
Die FDP hat ein Programm vorgelegt, das deutliche Verschlechterungen für viele Mieterinnen und Mieter beinhaltet. Der bestehende mietrechtliche Rahmen soll abgeschwächt bis aufgelöst werden.
Die Linke hat das mit Abstand umfangreichste und mieterfreundlichste Wahlprogramm vorgelegt. Es finden sich zahlreiche Vorschläge darin, die die Situation für viele Mieter und Mieterinnen in vielen Bereichen des Wohnens schnell und grundlegend verbessern würde.
Die Partei BSW hat ein ambitioniertes Wahlprogramm für Mieterinnen und Mieter vorgelegt, wodurch deutliche Entlastungen für Mieterinnen und Mieter und Impulse für den gemeinwohlorientierten Wohnungsmarkt zu erwarten sind.
Hier finden Sie die Haltung der Parteien zu folgenden Themen:
Offensive für Bau und Erhalt bezahlbarer Wohnungen
Kosten des Klimaschutzes fair verteilen
Profitmaximierung auf dem Immobiliensektor bekämpfen
Grundrecht auf Wohnen einführen