Kinofilm „Sold City 2“ am 21. November im Bellevue di Monaco

Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnbaus fast überall in Europa aufgehoben ist, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich ein beispielloses System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft im Kern auseinander dividiert.

In Deutschland allgemein und besonders in den Großstädten leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. Diese Menschen sind zunehmend bedroht. Seit der Finanzkrise kreist sehr viel internationales Kapital um das sogenannte Betongold.

Der Film „SOLD CITY – Wenn Wohnen zur Ware wird“ zeigt auf der einen Seite die Ursachen dieses Immobilienbooms, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können. Der vom DMB Mieterverein München gezeigte zweite Teil von „SOLD CITY“ widmet sich dem System, das großen Wohnkonzernen erlaubt, mit der Miete hauptsächlich die Dividenden der Aktionär*innen zu finanzieren.  Er schaut aber auch über den Tellerrand nach Wien oder in das hochkapitalistische Singapur. Hier finden wir eine beispielhafte Wohnungspolitik. Der Film fragt, ob das auch sinnvoll und denkbar hierzulande ist.

Donnerstag, 21. November, 20 Uhr im Bellevue di Monaco, Müllerstraße 2. Der Eintritt ist frei. Nach dem Film ist noch Zeit, um über das Gesehene zu sprechen und zu diskutieren.

Filmplakat Sold City
 
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