„Vollkommen falsches Signal“: Stadt darf nicht beim Wohnungsbau sparen
Der DMB Mieterverein München schlägt Alarm: Die Stadt München plant, ihr Budget für den Wohnungsbau zu kürzen. „Das ist das vollkommen falsche Signal, auch wenn die öffentlichen Kassen klamm sind“, sagt Monika Schmid-Balzert, stellvertretende Geschäftsführerin des DMB Mietervereins München.
„Bezahlbarer Wohnraum ist das drängendste Thema für München. Hier darf die Stadt keinesfalls sparen. Ohne öffentliche Investitionen in den Wohnungsbau wird Wohnen noch teurer und beschleunigt die soziale Spaltung. Außerdem fällt das Problem umso mehr auf alle Steuerzahlenden zurück, wenn jetzt nicht massiv in bezahlbaren Wohnraum investiert wird. Denn wenn es nicht genügend erschwingliche Mietwohnungen gibt, muss die Stadt Notunterkünfte zu horrenden Preisen und Wohngeld bezahlen – und die Preise auf dem Wohnungsmarkt steigen nur immer weiter. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das muss oberste Priorität haben und deswegen darf es hier keine Kürzungen geben“, so Schmid-Balzert.
Pressemitteilung vom 30.07.2025